… oder am Ende des Regenbogens. Mit diesem Experiment könnt ihr Farben in ihre Einzelteile zerlegen. Die Zutaten habt ihr vermutlich alle schon zu Hause!
Was wird gebraucht?
- Filterpapier
- Pipette
- 1 Glas Wasser
- Bunte Filzstifte (wasserlöslich)
Bauanleitung
Malt mit einem Abstand von etwa 2 cm zum Mittelpunkt des Filterpapiers mit verschiedenen Farben dicke Punkte auf das Filterpapier. Wenn ihr damit fertig seid, braucht ihr ein leeres Glas, auf welches das bunt bemalte Filterpapier aufgelegt wird. Zückt die Pipette und befüllt sie mit Wasser, das ihr anschließend vorsichtig in die Mitte des Filterpapiers tropft. Diesen Vorgang wiederholt ihr, aber erst, wenn der Wasserfleck sich nicht mehr ausbreitet.
Ihr könnt den Versuch auch mit anderen Farben wiederholen, um zu untersuchen, wie sich die einzelnen Farben verhalten.
Sollte der Versuch nicht klappen, dann waren die verwendeten Stifte wider Erwarten wahrscheinlich doch nicht wasserlöslich (wie z.B. Folienstifte, aber auch die allermeisten Buntstifte).
So könnte es aussehen…
Wofür braucht man das?
Das Thema Farbtrennung ist nicht nur beim Zeichnen und Malen relevant, sondern auch in der digitalen Welt in den Bereichen Druck und Fotographie – und überall wo man sonst noch so Farben trennen muss…
Wissenswertes
In der Wissenschaft spricht man von Chromatographie, wenn es um die Trennung von Farben geht. Mit Ausnahme der Grundfarben setzen sich die einzelnen Farben nämlich aus verschiedenen Farbanteilen zusammen, die in unserem Fall auf dem Filterpapier durch das Wasser wieder auseinandergeschwemmt werden. Dabei halten sich die einzelnen Farbanteile unterschiedlich stark am Filterpapier fest, sodass das Wasser sie nicht alle gleich weit wegtransportiert bzw. löst.
Fun Fact
Die Chromatographie wurde erstmals von den Römern verwendet, die in Papier imprägnierte Galläpfelextrakte nutzten, um Eisensulfat und Kupferacetat zu identifizieren. Diese Methode wurde aber auch verwendet, um die Togas durch Schneckenpigmente einzufärben.